Das Schloss Ismaning ist ein barockes Gebäude und war eine ehemalige Fürstbischöfliche Sommerresidenz. Ursprünglich wurde ein Renaissanceschloss mit vier Türmen um 1530 unter Bischof Philipp von Freising (1480-1541) erbaut. Später erfolgte zwischen 1716 und 1724 die barocke Umgestaltung durch Fürstbischof Johann Franz Eckher (1649-1727). Aufgrund der Säkularisation gehörte Ismaning dem Kurfürstentum Bayern an, das Schloss wurde daraufhin teilweise zerstört. Ab 1816 wurde die zweigeschossige Dreiflügelanlage durch Leo von Klenze (1784-1864) klassizistisch gestaltet und wechselte in den folgenden Jahrhunderten mehrmals den Besitzer. Der ehemalige Schlosspark wurde bereits im 16. Jahrhundert angelegt und nach der späteren barocken Umgestaltung in den Jahren 1727/1728 unter dem Münchener Gärtner Georg Glas als Reitschulgarten angelegt.