Überblick

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Name der Anlage

Schlosspark Birkenau

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Verwalter

Freiherr Philipp Wamboldt von Umstadt

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Adresse

Hauptstraße 84, 69488 Birkenau

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Fläche der Anlage

1,99 Hektar

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Entstehungszeit

ab 1787

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Zustand

erhalten

Über den Schlosspark

Das heutige Schloss in Birkenau wurde in den Jahren 1771-73 errichtet. Schon der Vorgängerbau besaß einen regelmäßig angelegten, herrschaftlichen Garten. Im Zuge des Schlossneubaus erfolgten Vorschläge für eine Erneuerung in ebenfalls geometrischen Gartenformen, von denen lediglich die Anlage einer Allee entlang der Landstraße (heutige B 83) gesichert zur Ausführung kam.

Schlosspark Birkenau, Blick auf den Weiher mit Schloss, Dr. Georg Peter Karn, 2008

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Schlosspark Birkenau, Blick auf den Weiher mit Schloss, Foto: © Dr. Georg Peter Karn, 2012

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Schlosspark Birkenau, Blick auf den Weiher mit Schloss, © Dr. Georg Peter Karn, 2012

Schlosspark Birkenau, Blick zum Weiher, Wenzel Bratner, 2012

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Schlosspark Birkenau, Blick zum Weiher, Foto: © Wenzel Bratner, 2012

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In einem Brief an Baron Wamboldt 1787 unterbreitete Friedrich Ludwig von Sckell recht umfangreiche Vorschläge zur Anlage eines neuen Parks im landschaftlichen Stil. Ein Entwurfsplan ist bis dato nicht bekannt. Die Umsetzung erfolgte nicht durch Sckell selbst, sondern durch die örtlichen Gärtner. Eine Parzellenkarte um 1840 zeigt, dass einige der Vorschläge Sckells vermutlich nicht ausgeführt wurden. Ein skizzenhaftes Wegesystem und der Weiher sind verzeichnet, jedoch ohne Insel und Brücke, sowie ein Gemüsegarten und ein „Jägersgarten“.

Für das frühe 20. Jahrhundert gibt es Hinweise auf eine Tätigkeit Philipp Siesmayers für den Freiherrn von Wambolt in Birkenau.

Im weiteren 20. Jahrhundert kam es mit dem Ausbau der B 83 und der Bebauung des östlichen Parkteils zu starken Veränderungen. Unsachgemäße Pflanzungen und Nutzung als Stadtpark und Reitplatz haben das historische Erscheinungsbild mit der Zeit zusätzlich verwischt, dennoch ist die ursprüngliche Komposition noch spürbar und wäre durch Pflege- und Sanierungsmaßnahmen wieder erlebbar zu machen.

– Wenzel Bratner