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Sckells Gärten und Parks

Park Schöntal, Aschaffenburg

Überblick

Name der Anlage

Park Schöntal

Verwalter

Stadtverwaltung Aschaffenburg

Adresse

Hofgartenstraße 1,
63739 Aschaffenburg  

Fläche der Anlage

9,2 Hektar

Entstehungszeit

ab 1780

Zustand

erhalten

Über den Park

Der Park Schöntal ist ein Landschaftsgarten, der sich inmitten der Stadt Aschaffenburg befindet. Das Schöntal wurde zwischen 1440 und 1450 vom Mainzer Kurfürsten Dietrich Schenk von Erbach (1390-1459) als Tiergarten zur Versorgung der Schlossküche angelegt. Der Garten wurde von einer Mauer umgeben und befand sich vor der Stadtbefestigung.

Park Schöntal, Blick auf die Ruine, Foto: © Waltraud Gulder, 2021

Park Schöntal, Blick auf die Ruine, Foto: © Waltraud Gulder, 2021

Park Schöntal, Blick auf den See, Foto: © Dr. Georg Peter Karn, 2010

Park Schöntal, Blick auf den See, Foto: © Dr. Georg Peter Karn, 2010

Um 1530 wurde ein Hofküchengarten angelegt, der ab 1780 unter Kurfürst Friedrich Karl Joseph von Erthal (1719-1802) durch Friedrich Ludwig von Sckell in einen englischen Landschaftsgarten umgestaltet. Hierbei wurde die Klosterruine der Kirche zum Heiligen Grabe aus dem 16. Jahrhundert miteinbezogen und als Insel inmitten eines Sees angelegt. Den für die Insel benötigten Platz schuf Sckell, indem er einen Teil des Stadtgrabens auffüllte.

Sckell entwarf ein für ihn typisches Wiesental mit dem See als Wasserelement. Auch die bis heute existierende Orangerie gehörte zur damaligen Gestaltung, ein botanischer Garten kam wohl erst ab 1807 hinzu. Der nördliche Teil des Gartens wurde bis ca. 1950 vom bayerischen Staat als Hof- und Gemüsegarten genutzt, danach ging er an die Stadt Aschaffenburg über.

– Ann-Kathrin Hartenbach

Park Schöntal, Blick auf die Ruine, Foto: © Dr. Georg Peter Karn, 2010

Park Schöntal, Blick auf die Ruine, Foto: © Dr. Georg Peter Karn, 2010

Impressionen