Natur wird
KUNST
Auf den Spuren des Gartenkünstlers Friedrich Ludwig von Sckell (1750 – 1823)
Am 24. Februar 1823 starb der Gartenkünstler, Stadtplaner und Vordenker Friedrich Ludwig von Sckell. Anlässlich seines 200. Todestages zeigt diese Website 35 Stätten, an denen er seine Spuren hinterließ.
Mehr über diese Website
Auf dieser Website werden Gärten und Parks von Friedrich Ludwig von Sckell vorgestellt. Neben bekannten Gartenkunstwerken wie Schwetzingen in Baden-Württemberg oder dem Englischen Garten und Nymphenburg in Bayern wird dabei erstmals der Blick auch auf weniger bekannte, zum Teil auch verlorene Anlagen in Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland gelenkt. Sckell 2023 ist ein institutionsübergreifendes Kooperationsprojekt von:
- Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, Direktion Landesdenkmalpflege
- Landesbetrieb Bauen und Immobilien Hessen, Schlosspark Biebrich
- Landesamt für Denkmalpflege Hessen, Wiesbaden
- Landesdenkmalamt Saarland, Saarbrücken
- Staatliche Schlösser und Gärten Hessen, Fachgebiet Gärten, Bad Homburg
und wird begleitet von:
- Bayerische Verwaltung der Staatlichen Schlösser, Gärten und Seen, München
- Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, Bruchsal
- Zentralinstitut für Kunstgeschichte, München
Das Jubiläumsjahr 2023 zu Ehren von Friedrich Ludwig von Sckell beginnt an seinem 200. Todestag am
24. Februar 2023
Carl von Zimmermann, Portrait Friedrich Ludwig von Sckell, um 1810, Münchner Stadtmuseum
Sckells grünes Erbe entdecken
Gartendenkmalpflege
Das Wissen über Sckells Gärten zu teilen, dient der Erhaltung: Erst wenn genau bekannt ist, welche Qualitäten zu bewahren sind, können Maßnahmen zur Erhaltung von Gartenkunstwerken ergriffen werden. Bewusstseinsförderung für die Bedeutung des Sckell‘schen Erbes sowie Anlagenforschung kommt daher besondere Bedeutung zu. Zentral für die Erhaltung und das Überdauern der Gestaltungsqualitäten der Gartenkunstwerke Sckells ist die kontinuierliche und fachgerechte gärtnerische Pflege.
Englischer Garten München, Blick auf den Monopteroshügel, © Bayerische Verwaltung der Staatlichen Schlösser, Gärten und Seen, Gärtenabteilung
Bedeutung des grünen Erbes Sckell heute
Noch über 200 Jahre nach seinem Tod prägen Sckells Gärten viele Stadtlandschaften. So gilt der Englische Garten in München international als städtebauliches Vorbild. Ob groß oder klein, berühmt oder unbekannt – Sckells Landschaftsgärten tragen noch heute zur Lebensqualität vieler Menschen bei. Umso wichtiger ist die Erhaltung seiner Anlagen auch für nachfolgende Generationen. Erfahren Sie hier mehr über die Relevanz seines grünen Erbes.
Sckells zwischen dem 18. und 19. Jahrhundert entstandene Werke zeigen uns heute, wie vorausschauend und respektvoll er mit vorhandenem Bestand umging. Sein Schaffen zeugt von Weitsicht, planerischer Vorstellungs- und Umsetzungskraft, Genialität und Handwerkskunst. Die gestalterischen Qualitäten seiner Gartenkunstwerke haben sich dabei – bedingt durch das langsame Wachstum von Bäumen – erst vollständig nach Sckells Tod entfaltet.
Erfahren Sie mehr über die Person Sckell, seinen Werdegang und seine Gestaltungsprinzipien.
„Als bahnbrechender Künstler hat er [Sckell] keinerlei Prinzipien blindlings von England übertragen, sondern mit kritischer Selbständigkeit nur acceptiert, was ihm voll genügte. Besonders die Pflanzweise verstand er, aus sich selbst heraus, den grossen Zügen der Natur anzupassen wie wenige seiner Schüler und Nachfolger.“
– aus: W. Zimmermann: Deutsche Gärten in Wort und Bild. Die Königlichen Gärten Oberbayerns in kunstgeschichtlicher und kritischer Beleuchtung, in: Die Gartenkunst, Jg. 4 (1902), Heft 3, S. 41-45, S. 41.
Sckells grünes Erbe entdecken
Gartendenkmalpflege
Das Wissen über Sckells Gärten zu teilen, dient der Erhaltung: Erst wenn genau bekannt ist, welche Qualitäten zu bewahren sind, können Maßnahmen zur Erhaltung von Gartenkunstwerken ergriffen werden. Bewusstseinsförderung für die Bedeutung des Sckell‘schen Erbes sowie Anlagenforschung kommt daher besondere Bedeutung zu. Zentral für die Erhaltung und das Überdauern der Gestaltungsqualitäten der Gartenkunstwerke Sckells ist die kontinuierliche und fachgerechte gärtnerische Pflege.
Bedeutung des grünen Erbes Sckell heute
Noch über 200 Jahre nach seinem Tod prägen Sckells Gärten viele Stadtlandschaften. So gilt der Englische Garten in München international als städtebauliches Vorbild. Ob groß oder klein, berühmt oder unbekannt – Sckells Landschaftsgärten tragen noch heute zur Lebensqualität vieler Menschen bei. Umso wichtiger ist die Erhaltung seiner Anlagen auch für nachfolgende Generationen. Erfahren Sie hier mehr über die Relevanz seines grünen Erbes.
„Die Natur drückt sich nur zufällig bildlich aus, die Kunst thut dieses mit Vorsatz.“
– Zitat aus: Friedrich Ludwig von Sckell: Beiträge zur bildenden Gartenkunst für angehende Gartenkünstler und Gartenliebhaber, München 1825
Sckells zwischen dem 18. und 19. Jahrhundert entstandene Werke zeigen uns heute, wie vorausschauend und respektvoll er mit vorhandenem Bestand umging. Sein Schaffen zeugt von Weitsicht, planerischer Vorstellungs- und Umsetzungskraft, Genialität und Handwerkskunst. Die gestalterischen Qualitäten seiner Gartenkunstwerke haben sich dabei – bedingt durch das langsame Wachstum von Bäumen – erst vollständig nach Sckells Tod entfaltet.
Erfahren Sie mehr über die Person Sckell, seinen Werdegang und seine Gestaltungsprinzipien.
„Als bahnbrechender Künstler hat er [Sckell] keinerlei Prinzipien blindlings von England übertragen, sondern mit kritischer Selbständigkeit nur acceptiert, was ihm voll genügte. Besonders die Pflanzweise verstand er, aus sich selbst heraus, den grossen Zügen der Natur anzupassen wie weniger seiner Schüler und Nachfolger.“
– aus: W. Zimmermann: Deutsche Gärten in Wort und Bild. Die Königlichen Gärten Oberbayerns in kunstgeschichtlicher und kritischer Beleuchtung, in: Die Gartenkunst, Jg. 4 (1902), Heft 3, S. 41-45, S. 41)